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Masako Ohta: Sehnsuchtsorte musikalischer Poesie
Ein Workshop und Konzerte mit Masako Ohta, und Reaktionen auf ein
außergewöhnliches Album

Michael Zwenzner

„Masako Ohta ist eine Poetin des Klaviers. Das hört man nun auch auf Platte. [...] Die Pianistin aus Japan, seit 29 Jahren in München, hat an zahllosen intimeren Spielstätten ein Publikum gewonnen, das ihr vertrauensvoll folgt [...]. Vielfältig wie ihre künstlerische Leidenschaft ist das Netzwerk, das sie konsequent aufbaut. Komponisten wie Nikolaus Brass lernen sie zu schätzen, Theaterleute, Jazzmusiker und anlässlich eines Konzerts im Jahr 2004 auch der Labelchef Stefan Winter, der seit den späten 90ern für 'Winter & Winter' nicht nur Jazznahes aufnimmt. Die beiden beschließen eine gemeinsame Produktion, 2015 ist es so weit. [...] Allen Interpretationen ist gemeinsam, dass sie die Musik auf sehr intime Art zum Sprechen bringen.“
 Klaus von Seckendorff, Münchner Feuilleton, Februar 2018

„Die Moderne ist unter Ohtas Fingern nichts Schweres, dem man nur mit hart verzogener Miene und hehrem Ernst begegnen kann. Die Moderne macht hier großen Spaß, die Abstraktion ist für Ohta ein glitzerndes Spielfeld für einen tollen pianistischen Ausdruck. Neben der Moderne aber erkundet sie auf diesem Album eben auch sämtliche anderen Epochen. Dass ihr das nicht auseinanderreißt, sondern eine inhaltliche Kohärenz bekommt, liegt an dem konzeptuellen Zugang [...]: In Masako Ohtas Poesiealbum geht es um Beziehungen, die hinter den Werken stehen. [...] Auch ohne sich in die Biografien zu verstricken, entfaltet dieses Album einen Zauber. Rein aus der Musik heraus und dank Ohtas klarer, gewitzter und immer empfindsamer Anschlagskultur. “
 Rita Argauer, Süddeutsche Zeitung, 5.4.2018

„Endlich hat Masako Ohta, Münchener Japanerin, just zur Kirschblütenzeit, einen ersten Silberling veröffentlicht, auf dass jeder jetzt hören kann, wie diese Künstlerin am Klavier auf ihre ganz eigene Weise den Bach, den Beethoven, die Schumann oder den Takemitsu zu spielen vermag.“
 Judith Schnaubelt, Bayern 2, Zündfunk, 11.5.2018

Nachdem ihr im Frühjahr auf dem Label Winter & Winter erschienenes „Poetry Album“ einhellig positive Kritiken erhalten hat und Masako Ohta mehrere intensive Konzertmonate zwischen klassischem Repertoire und Improvisation im In- und Ausland absolviert hat, kehrt die japanische Ausnahmepianistin und -pädagogin im Juli an einen ihrer Sehnsuchtsorte zurück: den Tannerhof in Bayrischzell. Seit ihrer Künstlerresidenz am Tannerhof im Jahr 2013 bietet sie auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem dazugehörigen Naturhotel einen dreitägigen Workshop an, bei dem sie auf ganzheitliche Weise Klavierspiel vermitteln wird – als Lehrerin wie als Pianistin. Dabei spielt die integrative Betrachtung von Körper, Seele und Geist im Rahmen uralter asiatischer Praktiken eine entscheidende Rolle. „Masako Ohta ist Eins mit sich und dem Klavier. Das macht ihr Spiel so einzigartig. Es berührt die Zuhörer auf tiefe, intensive Weise, neben der technischen Perfektion, die sie natürlich beherrscht. Wenn sie einen Schüler unterrichtet, nimmt sie manchmal den Kalligrafiepinsel zur Hand, um einen Ton in malenden Bewegungen zu beschreiben. Oder sie zeigt eine Tai Chi Übung.“
 Ines Wagner, http://www.kulturvision-aktuell.de/klavierspueren_masako_ohta_tannerhof_2016/?
 ct=t(EMAIL_CAMPAIGN_3_29_2018_COPY_01) 21.7.2016

© Michael Zwenzner - 2018

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